PRESSE

 

 tv Zwickau | Sina Richter und Udo Rupkalwis | 17. Juni 2013

Bericht zur Premiere der Oper "Genoveva" im Rahmen des Schumann-Fests 2013 Zwickau

  

Liebes Land | Dorea Dauner | Dezember 2012

Papierkram - Magazinbeitrag zum Papiertheater

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Märkische Allgemeine | Matthias Müller | 26. Mai 2010

„Es muss nicht die große Bühne sein oder der aktionsreiche Film, um gut zu unterhalten, die Phantasie zu beschäftigen und dabei noch lehrreich zu wirken. In einem Gemeinschaftsprojekt der städtischen Musikschule „Johann Sebastian Bach“, der Komponistin und Musiklehrerin Ruth Gramann, von drei Musikschülern, sowie Christina Siegfried als Erzählerin und Puppenspielerin fand im Kammermusiksaal der Musikschule jetzt die denkwürdige Premiere in einer beinahe vergessenen Kunst aus dem 19. Jahrhundert statt. […] Christina Siegfried […] zieht auch mit ihrem neuen Stück Groß und Klein gleichermaßen in ihren Bann. „Der gern-groß-werden-wünschende König und sein närrischer Berater“ lautet der Titel dieser kleinen Inszenierung für die Miniaturbühne. Auf einer Grundfläche von 60 mal 60 Zentimeter finden wechselnde Kulissen, sowie diverse kunstvoll gefertigte Papierfiguren Platz, die von der Papierpuppenspielerin je nach dem Handlungsablauf bewegt wurden.

Es geht im Kern um die Klärung der Frage, was schwerer ist: ein Narr zu sein oder als König zu regieren? Dazu schlüpft der Narr in die Rolle des Königs, der König wird zum Narren und beide sammeln im Verlauf der Handlung wichtige Erfahrungen und Einsichten.

Das war sehr unterhaltend gespielt und die passende Musik gab es auch dazu. Die Musikschüler Leonie Sorge am Akkordeon, Justus Contzen auf der Viola und Christoph Beyer mit der Klarinette sorgten für die klingende Ouvertüre, diverse Zwischenmusiken und den feierlichen musikalischen Ausklang. Ruth Gramann, die neben ihrem Hauptberuf als Pädagogin bei Wolfgang Thiel Kompositionsunterricht erhält, hat eine eingängige Musik geschrieben, die ideal die Handlung kommentierte. Es war eine bezaubernde Stunde.“ 

 

Thüringer Allgemeine | Holger Wetzel | 30. Januar 2010

„Christina Siegfried, Musikwissenschaftlerin aus Halle, pflegt ein seltenes Hobby – das Papiertheater. Mit ihrer Bühne fährt sie von Stadt zu Stadt und bezaubert Kindergruppen mit „Hänsel und Gretel“, „Der gestiefelte Kater“ oder „Aladin“. In dieser Woche war sie in Bad Köstritz. […] Doch bald vergessen die Kinder alle Vergleiche und leben die Abenteuer der Papierhelden einfach mit.“

 

 Märkische Allgemeine | Sebastian Scholze  | 19. Oktober 2009

„Lichterglanz in Sanssouci“ erstmals mit Kinderprogramm

„Die vierte Auflage des „Lichterglanzes“ entbehrte weitestgehend der touristischen Hektik eines Sommertages im Park. Und natürlich flanieren wesentlich mehr Besucher, wenn die „Große Schwester“, die Schlössernacht, ruft. Doch es gab Ausnahmen: Zur dritten und letzten Vorstellung des Papiertheaters Paperback wurde brav Schlange gestanden. Erstmals hatte die Schlösserstiftung damit ein Kinderprogramm organisiert. Mit ihrem „Fernseher des 19. Jahrhunderts“ und dem Grimmschen Märchen vom Gestiefelten Kater, bei dem sie alle Rollen selbst übernahm, verzauberte Christina Siegfried die Zuschauer im verdunkelten Billardzimmer.“ 


Potsdamer Neueste Nachrichten | Heidi Jäger | 6. April 2009

Zur 5. Potsdamer Märchennacht 2009

„Christina Siegfried schaltet mit ihrem paperback papiertheater das Fernsehen unserer Ururururahnen an. Für ihre Mini-Wanderbühne besorgte sie sich historische Ausschneidebögen, aus denen sich die Leute früher ihre Helden und Kulissen lösten und sie in Guckkastenenge aufmarschieren ließen. Wie Aladin und die Wunderlampe. Wenn auch klein, hat die Bühne dieses Potsdamer Ein-Frau-Theaters eine schöne Tiefe, Musik und Licht beschwören den Zauber von 1001 Nacht, Und die Erzählern sucht, den papiernen Helden durch die Verwandlung ihrer Stimme verschiedene Farben zu geben.“


Thüringische BauerZeitung | Jutta Heise | April 2009 (17. Woche)

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Märkische Allgemeine |  Diana Teschler | 13. Februar 2009

Illusion aus Papier und Figuren auf Kupferdraht

Liebevoll hat Christina Siegfried kleine Figuren- und Kulissenbögen aus Papier ausgeschnitten, auf etwas festere Pappe geklebt und in einem rechteckigen Kasten arrangiert. Mit seinen Bühnenmaßen von rund 30 bis 40 Zentimetern entspricht ihr Papiertheater nicht einmal den gängigen Maßen eines Kleinfernsehers. Es bietet auch keine 3-D-Animation oder Spezialeffekte. Doch Christina Siegfried versichert: „Die Kinder haben trotzdem großen Spaß am Papiertheater.“ Die Lacher der kleinen Zuschauer hat die Künstlerin vor allem auf ihrer Seite, wenn den auf einem Kupferdraht befestigten Pappfiguren Missgeschicke passieren: „Einmal ist der Narr an der Kulisse hängengeblieben und von der Bühne gestürzt“, erzählt Christina Siegfried.

Ihre Leidenschaft für Zellulose hat die Potsdamerin bereits vor einigen Jahren entdeckt. Die 46-Jährige arbeitete als Dramaturgin für die Musikfestspiele Sanssouci und lud im Jahr 2001 das Berliner Papiertheater Invisius zum Gastspiel ein. „Damals habe ich mich in dieses Medium verliebt“, sagt sie.

Schon im 18. und 19. Jahrhundert spielte man in den heimischen vier Wänden das nach, was man im großen Theater gesehen hatte. „Das Papiertheater war das Fernsehen unserer Ur-Ur-Großeltern“, erklärt Christina Siegfried. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich das unterhaltsame Spiel zum Massenmedium. Bekannte Texte wurden für Kinder umgeschrieben, die man gemeinsam mit den passenden Kulissen und Figuren zum Kauf anbot.

Auch Christina Siegfrieds Papiertheater ist mit seinen barocken Figuren und Kulissen dem Zeitgeschmack des 19. Jahrhunderts nachempfunden. Einzig ihren Textfassungen hat die Künstlerin einen modernen Schliff verpasst: Damit „Hänsel und Gretel“ auch ja nicht altbacken beim jungen Publikum ankommen.